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Linked Server über BDC als Sharepointliste einbinden (MySQL)

Unbeantwortet Dieser Beitrag hat 9 Antworten

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32 Beiträge
Christian S erstellt 23 Apr. 2013 07:15
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Ein freundliches Moin Moin in die Runde.
Vielleicht kann mir jemand helfen, zur Zeit hänge ich eigentlich an einem kleinen, unbedeutenden Problem, welches eine große Auswirkung hat.
Ich versuche die ganze Zeit eine externe Datenquelle in SharePoint zu migrieren, dabei soll dieses am besten über ODBC laufen.

Leider habe ich dabei wenig Erfolg gehabt, daher wende ich mich jetzt an euch.

Mein Versuch war es eine MySQL –Tabelle direkt in SharePoint einzubinden, dieses geht aber nur mittels Programmierung, daher ist diese Idee raus.
Also habe ich die MySQL als „Linked Server“ in den MSSQL eingebunden.

Die Abfrage läuft über die SSMS komplett ohne Probleme und ich komme an meine Daten. Informationen werden getriggert über die ODBC-Schnittstelle.

Jetzt ist für mich die Frage aufgekommen: Wie kriege ich diesen MySQL – Linked Server in den SharePoint integriert?
Ich habe ein SecureStoreSchlüssel „DBSQLREQ“ dieser kann auch auf einzelne Datenbanken ( in diesem Fall exemplarisch: TESTDATA) zugreifen. Dabei erkennt der BDC-Dienst alle Tabellen / Spalten usw.
Was muss ich dem Designer jedoch mitgeben, wenn ich mich direkt an diesen „LINK“ anmelden möchte? Wenn ich den Link wie eine Datenbank behandle kommt folgende Fehlermeldung:

Über die SSMS-Konsole ist dieses aber kein Problem, obwohl ich als der Benutzer, der da steht arbeite.
Leider wüsste ich nicht, wie ich die Anmeldung direkt umbiegen kann.
Natürlich ist dieser Weg nicht in Stein gemeißelt, soll heißen, wenn jemand eine andere Idee hat, nehme ich diese gerne auf.
Den Layer2 BDC habe ich mir auf der Webseite angeschaut, der ist aber uninteressant.

Danke im Voraus für eure Informationen und Ideen.

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19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 23 Apr. 2013 09:16
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Ich nehme an, daß hier das Double Hop Problem zuschlägt (->Google), d.h. daß die Anmeldung nicht weitergegeben werden kann. Man könnte das durch Verwenden von Kerbereos umgehen, aber das ist nicht ganz trivial einzurichten.

Damit es in SharePoint DEsigner funktioniert, braucht der Benutzer mit dem Du dort angemeldet bist, die richtigen Berechtigungen. Damit es später im Browser funktioniert, könntest Du das verwenden: http://blogs.evocom.de/af/archive/2011/05/06/bcs-–-application-pool-konto-für-die-verbindung-nutzen-reverttoself.aspx

Viele Grüße
Andi
af @ evocom de
Blog
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391 Beiträge
Frank Daske Als Antwort am 23 Apr. 2013 09:56
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Christian,

sollte es sich tatsächlich um ein Double Hop Problem handeln, könnte man das (zumindest für SharePoint 2010 / 2013) damit umgehen:
http://www.layer2.de/en/products/Pages/Cloud-Connector-for-SharePoint-2010-Office365.aspx

Das klappt dann auch mit älteren 32-Bit Treibern, wie für MySQL. Wenn es nur um eine Migration geht (also einmalig) kann man das ja mit der kostenfreien Trial erledigen. Für eine dauerhafte Integration und Synchronisation von MySQL (und anderen Datenquellen) mit SharePoint Listen und Bibliotheken wird natürlich eine Lizenz benötigt (ab 399€).

Beste Grüße, Frank

 

 

 

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32 Beiträge
Christian S Als Antwort am 23 Apr. 2013 10:41
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Hallo Frank,

danke für die Info, die Webseite ( deiner Firma? ) habe ich schon studiert. Es geht bei mir allerdings noch immer um ein Testlauf OHNE Gelder und daher sind die Layer2 Lösungen leider raus auch wenn ich gerade diese sehr fein finde.
Es soll ein permanenter Abgleich werden. Eigentlich eher OneWay. Und zwar folgender Maßen:

-> Sharpoint als GUI zum Pflegen der Datensätze und zum Erstellen von Neuen.

-> Datensatz wird an die MySQL-DB gesendet weil hier PHP-Anwendungen drauf zugreifen. Dieses hat zwei Gründe, es kostet keine Lizenzen und ICH kann die GUI frei anpassen. Hier werden nur Informationen an Kunden präsentiert. Natürlich ist auch DIESE Lösung nicht in Stein gemeißelt.
Vorteil ist, dass der Server z.B: auch im WWW stehen kann ( billiger Hostinganbieter )
Diese Informationen sind wie eine Art Telefonbuch. In denen Halt Kontakt,Adresse,IPs und sonstiges eingeschrieben stehen. Das zur Hintergrundgeschichte.

-> Gibt es eine Testversion, wo explizit nur EINE Tabelle allerdings ohne Datensatzbegränzung ( oder mehr als 35 ich sage mal 100 ) abgeglichen werden kann und die auch nicht nach 100 Datenabgleichungen nicht mehr verwendbar ist?
So dass ich diese Funktion dementsprechend Vorführen kann?
Ich habe das hier: http://www.layer2.de/de/produkte/Seiten/SharePoint-Business-Data-List-Connector.aspx so verstanden: Nach 35 Operationen ist Schluss. Ist das richtig oder sind prinzipiell 35 Datensätze beliebig manipulierbar? ( schreiben, ändern, löschen, lesen, ändern, lesen, löschen, schreiben )

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391 Beiträge
Frank Daske Als Antwort am 23 Apr. 2013 10:58
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Danke für Dein Feedback. Layer2 bietet zwei Lösungen an, die beide u.a. oft zur Datenerfassung im SharePoint als "Datenbank-Frontend" eingesetzt werden.

Business Data List Connector (läuft direkt im SharePoint 2007/2010/2013):
http://www.layer2.de/de/produkte/Seiten/SharePoint-Business-Data-List-Connector.aspx

Cloud Connector für SharePoint & Office 365 (benötigt keine Installation am SharePoint und läuft als Windows Service):
http://www.layer2.de/de/produkte/Seiten/SharePoint-Cloud-Connector.aspx

Für SharePoint als lokale Installation würde ich den Business Data List Connector einsetzen, bei Providern oder mit Office 365 den Cloud Connector.
Beide Lösungen können als Shareware beliebig lange verwendet werden, allerdings nur bis zu 25 Datensätzen / Listenelementen pro Verbindung. Darüber hinaus gibt es wie üblich Testversionen ohne jede Begrenzung für 30 Tage. Da kann ich Dir gern eine zukommen lassen.

Die Verbindung zu MySQL ist in beiden Fällen in Minuten erstellt. Einfach den verlinkten Videos folgen (sind für SQL Server, aber das macht keinen Unterschied).

Kontakt über sales@layer2.de.

Beste Grüße, Frank Daske

 

 

 

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Christian S Als Antwort am 23 Apr. 2013 11:48
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Danke für den Hinweis, ich würde dann aber die 25iger Version testen wollen. Kontakt dann über die sales@layer2.de.
Okay kein Problem.

Aber wie es sich für ein Informatiker gehört, würde ich doch gerne wissen WIE die Software in dem Fall arbeitet.
Wird die Software wie eine Art "Proxy" dazwischen geklemmt? Sprich SharePoint gibt seine Befehle - ich sage einmal 'lesen', 'schreiben', 'ändern' in den "Proxy" und die Software ändert dieses auf DBSyntax ab oder nimmt die Software noch immer ein Zwischenschritt über ODBC ( und alle Clients )- so wie es direkt gehen würde nur das es insgesamt komfortabler wird?
Also Schnittstelle auf Schnittstelle und dann Datenbank.

Was mich auch interessiert. Wird mittels dem Connector DIREKT in der Datenbank gearbeitet oder wird eine Liste erstellt die auf dem SharePoint liegt und dann gibt es immer nur einen Abgleich der doppelten Datensätze? ( Qusi die rsync Funktionalität ).

Diese Informationen stehen schon alle in der Produktbeschreibung

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391 Beiträge
Frank Daske Als Antwort am 23 Apr. 2013 12:05
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Christian,

die Shareware erhalten Sie ja nach Registrierung auf den Seiten automatisch. Für den Business Data List Connector stehen ja in Richtung Datenbank -> SharePoint keine Events zur Verfügung. Da wird der Datenbestand auf Anforderung (Action Menu / Ribon / API) oder im Hintergrund (Timer Job) abgeglichen und die Änderungen im SharePoint nachgezogen. In Richtung SharePoint -> Datenbank werden die Änderungen (Insert / Update / Delete) unmittelbar und direkt über den gewählten Provider per ADO.NET in der externen Datenquelle nachgezogen.

Als Provider stehen so ziemlich alle verfügbaren zur Verfügung, d.h. ODBC, OLEDB, .NET, OData, XML oder 3rd Party. Für mySQL ist ja ein .NET Provider vorhanden.

In jedem Fall wird eine echte Liste erstellt. Diese ersetzt praktisch den (nicht-sichtbaren) Cache von BCS. Der Vorteil liegt in der besseren Kontrolle, der erheblich besseren Performance und dass einfach alle Listen-Funktionalitäten ohne Einschränkung zur Verfügung stehen, z.B. Suche, Lookups, Metadaten, InfoPath, Benachrichtigungen, Workflows usw.

 

 

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32 Beiträge
Christian S Als Antwort am 23 Apr. 2013 13:48
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Frank,

ich habe nun den Conector ausprobiert, der überzeugt:
Im direkten Vergleich:

Linked Server einrichten: 15 Minuten
Externer Datentyp und SharePoint Designer öffnen 3 Minuten
Installation ODBC MySQL m. Download 6 Minuten

Im Umkehrschluss: Registrierung, Download, Installation Einrichtung 14 Minuten!

Auch wenn dieses Tool nicht die Lösung zu meiner Frage oben ist, ist es die Lösung zu meinem Vorhaben!
Ledeglich der auf der Webseite angegebene Preis schreckt gerade bei der Planung eines Projektes ab.
Auf jeden Fall genau DAS was ich gesucht habe!

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391 Beiträge
Frank Daske Als Antwort am 23 Apr. 2013 14:04
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Christian,

danke für Dein konkretes Feedback. Wenn Du den Preis in Relation zu einem einzigen konkreten Projekt siehst, magst Du Recht haben. Obwohl ein Tag herumprobieren das Unternehmen ja in etwa genauso viel kostet ;-)

Gedacht ist es eigentlich so, dass die Unternehmen das Tool strategisch platzieren und damit ihre (ganz unterschiedlichen) Fremddaten in SharePoint konsistent bereitstellen - bevor die Anwender das über die Zwischenablage versuchen (dann hat man schnell verloren).

Dabei kann dann eine ganze Menge Zeit und Geld gespart werden, u.U. sogar Lizenzen für die externen Systeme (z.B. bei SAP oder anderen ERP/CRM).

So gesehen, ist der Preis ganz OK, deshalb wird's ja auch täglich verkauft (allerdings tatsächlich mehr im Ausland - wo man offenbar anders rechnet).

Grüße und viel Erfolg, Frank

 

 

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32 Beiträge
Christian S Als Antwort am 24 Apr. 2013 08:14
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-> Vollwertiger Test & Text folgt nach einigen Tests!